Zum Welterbe in Mazedonien gehört (Stand 2018) eine UNESCO-Welterbestätte, die eine gemischte Kultur- und Naturerbestätte ist. Die Welterbestätte wurden 1979 in die Welterbeliste aufgenommen, als Mazedonien noch eine der sechs Teilrepubliken von Jugoslawien war. Nach Erlangung der Unabhängigkeit 1991 ist Mazedonien 1997 der Welterbekonvention beigetreten. Seither wurden bisher noch keine weiteren Welterbestätten wurde in die Welterbeliste aufgenommen.
Die Zahl am Anfang jeder Zeile bezeichnet das Aufnahmejahr der Stätte in die Welterbeliste.
- Stätten des Weltkulturerbes sind mit einem „K“, Stätten des Weltnaturerbes mit einem „N“ markiert.
- Denkmäler, die sowohl dem Weltkultur- als auch dem Weltnaturerbe angehören, tragen ein „K/N“.
- Welterbestätten, die die UNESCO als besonders gefährdet einstuft, sind zusätzlich mit einem „(R)“ gekennzeichnet (Rote Liste des gefährdeten Welterbes).
Im Rahmen der Gruppenreise von world insight habe ich Mazedonien 2018 besucht.
Aktuelle Welterbestätten
Diese Liste zeigt die beiden UNESCO-Welterbe-Stätten in Mazedonien in chronologischer Reihenfolge (K – Kulturerbe; N – Naturerbe).
Jahr | Art | Offizielle Bezeichnung und Kurzbeschreibung | Bild |
---|---|---|---|
1979 | K/N | Natur- und Kulturerbe der Region Ohrid Direkt am Ufer des Ohridsees ist die Stadt Ohrid eine der ältesten menschlichen Siedlungen in Europa. Gleichzeitig war sie in ihrer Geschichte ein kulturelles Zentrum von großer Bedeutung, nicht nur für diesem Teil des Balkans, sondern auch für alle Nationen slawischer Sprache. |
Als Welterbe nominierte Stätten
Mit Stand 2018 sind drei Stätten in der Tentativliste von Mazedonien eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2009. Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Jahr | Art | Offizielle Bezeichnung und Kurzbeschreibung | Bild |
---|---|---|---|
2004 | N | Slatinski-Izvor-Höhle | |
2004 | N | Markovi Kuli | |
2009 | K | Archäo-Astronomische Stätte Kokino Kokino ist eine megalithische Sternwarte. Die Sternwarte besteht aus sieben, von den dort lebenden Menschen vor etwa 3800 Jahren in Stein gehauenen Markierungen, so genannten Thronen. Mit deren Hilfe konnten die extremen Positionen von Sonne und Mond im Jahresverlauf beobachtet werden sowie der Zeitpunkt der Sommersonnenwende bestimmt werden. |
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