Dies ist die Liste der UNESCO-Welterbestätten in Ungarn.
- Die Zahl am Anfang jeder Zeile bezeichnet das Aufnahmejahr der Stätte in die Welterbeliste.
- Stätten des Weltkulturerbes sind mit einem „K“, Stätten des Weltnaturerbes mit einem „N“ markiert.
- Denkmäler, die sowohl dem Weltkultur- als auch dem Weltnaturerbe angehören, tragen ein „K/N“.
- Welterbestätten, die die UNESCO als besonders gefährdet einstuft, sind zusätzlich mit einem „(R)“ gekennzeichnet (Rote Liste des gefährdeten Welterbes).
Aktuelle Welterbestätten
Zum Welterbe in Ungarn gehören (Stand 2017) acht UNESCO-Welterbestätten, darunter sieben Stätten des Weltkulturerbes und eine Stätte des Weltnaturerbes. Darunter befindet sich mit dem Neusiedler See auch eine grenzüberschreitende Welterbestätte. Ungarn ist der Welterbekonvention 1985 beigetreten, die ersten zwei Welterbestätten wurden 1987 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2002 eingetragen.(K – Kulturerbe; N – Naturerbe).
Die Angaben zu den einzelnen Stätten habe ich der Wikipedia entnommen, weiterführende Angaben können dort nachgelesen werden.
Als Welterbe nominierte Stätten
In der sogenannten Tentativliste der UNESCO werden Stätten eingetragen, welche nach Ansicht der jeweiligen Regierung potentiell für die Auszeichnung als Welterbe geeignet sind. Dies sagt nichts darüber aus, ob eine spätere Kandidatur auch tatsächlich erfolgreich abgeschlossen werden kann. Mit Stand 2018 sind elf Stätten in der Tentativliste von Ungarn eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2017. Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Jahr | Art | Offizielle Bezeichnung und Kurzbeschreibung | Bild |
---|---|---|---|
1993 | N | Höhlen im Thermal-Karst-System von Buda | |
1993 | K | Mittelalterliches Schloss von Esztergom | |
2000 | K | Pferdezucht-Anwesen in Mezöhegyes | |
2000 | N | Fossilien von Ipolytarnóc 1993 von der Unesco abgelehnt, 2004 wurde die Entscheidung vertagt | |
2007 | K | Festungssystem beim Zusammenfluss der Flüsse Donau und Waag in Komárno 2008 von der Unesco abgelehnt | |
2008 | K | Ödön Lechners unabhängige vormoderne Architektur Gebäude | |
2009 | K | Grenzen des Römischen Reichs - Ripa Pannonica in Ungarn | |
2017 | K | Netzwerk von Gebäuden des landwirtschaftlichen Erbes in Ungarn Bereits 2000 vorgeschlagen. | |
2017 | K | Königssitze in Esztergom, Visegrád mit dem ehemaligen königlichen Wald im Pilisgebirge Esztergom und Visegrád waren bereits seit 2000 einzeln vorgeschlagen. | |
2017 | K | Hölzerne Glockentürme in der Oberen Tisza-Region Glockentürme der reformierten Holzkirchen von Nyírbátor, Kölcse, Zsurk, Vámosatya, Lónya, Tiszacsécse (alle schon 2000–2017 vorgeschlagen) und Nagyszekeres. | |
2017 | K/N | Kulturlandschaft Balaton-Hochland Zu dem Vorschlag gehören Tihany-Halbinsel (bereits seit 1993 vorgeschlagen), das Tapolca Basin, das Káli Basin und der Heilsee Hévíz, das Festetics Schloss in Keszthely mit dem Schlosspark, dem Georgikon Hof und dem historischen Bezirk Balatonfüred. |
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